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Der Harwood Incident (dt. Harwood-Zwischenfall) war ein Massaker, das im Jahre 1971, wie der Name schon sagt in Harwood, Liberty City stattfand und von Tommy Vercetti begangen wurde. Dieser wurde damals vom Kopf der Forelli-Familie, der er ebenfalls angehörte, beauftragt, eine bestimmte Person zu töten, deren Identität bis heute ungeklärt ist. Ebenfalls unbekannt ist, ob es ein Leone-Mobster, ein Sindacco oder jemand aus den eigenen Reihen war. Vermutlich (es wird irgendwie angedeutet) entschloss sich der damals noch recht junge Tommy Vercetti dazu, den Auftrag anzunehmen, weil ihm eine Beförderung zum Capo angeboten wurde. Tatsächlich ging es Sonny Forelli jedoch nur darum, ihn aus dem Weg zu räumen. Denn kaum angekommen, sah sich der mit gerade einmal 20 Jahren damals noch recht junge Mr. Vercetti, einem knappen dutzend schwerbewaffneter Mobster gegenüber, die ihm alles andere als freundlich gesonnen waren und ausgesandt wurden, ihn zur Strecke zu bringen. Von panischer Angst um sein Leben ergriffen, flüchtete Tommy nicht, jäh begreifend, dass man ihn tot sehen wollte. So gab es dann auch keinen Ausweg für Tommy, als zur Waffe zu greifen und die Banditen zu töten.

Der Prozess[]

Nachdem er für die Greueltat verhaftet wurde, stellte beim Prozess die Familie einen Anwalt (nur zur Schau, damit Tommy nicht sang), um keinen Verdacht bei ihm zu erregen. Dem Urteil zufolge war der Anwalt nur eine beschwichtigende Geste der Familie, um den unberechenbaren Tommy nicht zu reizen, denn Tommy bekam 15 Jahre. Vermutlich war der Anwalt ähnlich talentiert wie Ken Rosenberg, Tommys späterer Rechtsberater.

Das Nachspiel[]

Im Bau jedoch war Tommy zumindest zeitweilig vor den Intrigen seiner Familie, die damals die mächtigste der großen drei war, sicher und hatte Zeit genug, darüber nachzudenken, was passiert war. Anscheinend war er im Nachhinein begnadigt worden, da Sonny ihn, statt ihn umbringen zu lassen, in den Süden nach Vice City schickte, um dort mit Vercetti als Mittelsmann ins bei der Mafia ansonsten geächtete Kokaingeschäft einzusteigen. Vermutlich hatte er begriffen, dass Tommy auch mit größeren Anzahlen von Feinden fertig würde, und es deshalb keinen Sinn machte ihn ermorden zu lassen. Abgesehen davon sah er in dem bis dahin abgebrühten Thomas ein Potenzial und ein hilfreiches Instrument zur Ausdehnung in den Süden, zu der der Entschluss wohl schon eher gefasst worden war. Tommy, der sich von der Familie extrem ausgenutzt fühlte, sollte sich einmal bitter rächen. Der Deal, mit dem alles in Vice City beginnen sollte ging schief. Sonny verlor Unmengen an Geld statt im Süden Fuss zu fassen und wurde entgegen seiner Aussichten von Tommy weitestgehend ignoriert. Bei dem Versuch, sich sein Geld wiederzuholen wurde er schließlich mitsamt einer Unzahl von Soldatos und einem Verräter aus Tommys eigenen Reihen, der zuvor von Sonny zum Verrat verführt wurde, erschossen.

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